Vertrauen

Vertrauen
Ver·trau·en das; -s; nur Sg; 1 das Vertrauen (zu jemandem / in jemanden) der feste Glaube daran, dass jemand zuverlässig ist, dass er einen nicht belügt o.Ä. <blindes, grenzenloses, unerschütterliches Vertrauen haben; jemandem Vertrauen einflößen; Vertrauen (bei jemandem) erwecken; jemandem sein Vertrauen schenken; jemandes Vertrauen gewinnen, besitzen, genießen, rechtfertigen, enttäuschen, missbrauchen; jemandem das / sein Vertrauen entziehen; im Vertrauen auf jemanden / etwas; sein Vertrauen in jemanden / etwas setzen>: Warum liest du heimlich meine Briefe? - Hast du denn kein Vertrauen zu mir?
|| K-: Vertrauen erweckend;
|| -K: Gottvertrauen
2 das Vertrauen (in etwas (Akk)) der feste Glaube daran, dass etwas Erfolg haben und gut für jemanden sein wird: das Vertrauen in die moderne Technik; der Raumfahrt größtes Vertrauen entgegenbringen
3 jemandem etwas im Vertrauen sagen jemandem etwas sagen, das er anderen nicht sagen darf
4 jemanden ins Vertrauen ziehen jemandem von einem schwierigen persönlichen Problem erzählen (und ihn um Rat bitten)
5 <das Parlament o.Ä.> spricht jemandem das Vertrauen aus Pol; das Parlament o.Ä. stimmt (als Reaktion auf einen Misstrauensantrag der Opposition) in der Mehrheit dafür, dass eine Regierung im Amt bleiben soll <dem Bundeskanzler, dem Regierungschef das Vertrauen aussprechen>
|| ID Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser hum; es ist oft besser, ein bisschen misstrauisch zu sein
|| zu 1 ver·trau·ens·wür·dig Adj

Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.

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